Vom Nachtgesang bis nach Spanien
SchwaBo, 18.01.2010

Der Regionalchor, der Schiedsrichterchor und das Männervokalensemble gaben ein Konzert in Straßberg.

Straßberg ¦¦ Von Dieter Dürrschnabel

Ein großes Konzert haben drei Chöre des Sängergaus Zollernalb in der Schmeienhalle gegeben: das Männervokalensemble Zollernalb, der Schiedsrichterchor Zollernalb und der Regionalchor Albstadt-Sigmaringen. Ergänzt wurden die Chöre durch das Hornquartett Simon Stark, Thomas Sessler, Yvonne und Matthias Dreher aus Sigmaringen. Jochen Schlotter aus Bad Imnau und Detlev Siber aus Stetten a.k.M. begleiteten am Klavier.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Hermann Löffler eröffnete Detlev Siber das Programm mit einem Klavierstück von Felix Mendelssohn Bartholdy: »Lieder ohne Worte«. Die beiden Männerchöre, sangen »Der frohe Wandersmann«, ebenfalls von Mendelssohn Bartholdy, der vor 200 Jahren geboren wurde.

Mit dem »Jägerchor« von Carl Maria Weber und »Nachtgesang im Walde« von Franz Schubert setzten die Chöre das Konzert fort. Jürgen Bolle hatte die musikalische Leitung. Uwe Wagner, der Chorleiter des Regionalchors, bat seine Frauen und Männer auf die Bühne. Mit »Golondrina« ging es gleich richtig zur Sache. Dieter Drosdek präsentierte beim Stück »Feurige Herzen, roter Wein« ein Bariton-Solo erster Klasse. Mit »I Have A Dream« setzte der gemischte Chor das Programm fort, ehe Dieter Drosdek »Wenn ich einmal reich wär« sang.

Den zweiten Teil des Abends eröffnete Jürgen Bolle mit dem Männervokalensemble. Mit den Tenorsolisten Heinz Dangel und Josef Beck, sang es das »Heimatlied« von Antonin Dvorak, »Freunde, vernehmet die Geschichte« von Willy Trapp und »Diridonda« von Arnold Kempkens.

Der Schiedsrichterchor zeigte nun sein Temperament mit »Spanische Skizze«, »An der Seine« und »Anuschka«. Mit dem »Chianti-Lied« und »Funiculi Funicula« hatten die Männer das Publikum auf ihrer Seite. Danach gesellte sich das Männervokalensemble hinzu. Diesmal stand Karlheinz Leis als Dirigent auf der Bühne. »Ein Rheinisches Fuhrmannslied«, »Erhebet das Glas« und »Matrosenchor« sollten den Schluss bilden. Helmut Miller, der Gaupräsident, dankte den Akteuren für dieses hervorragende Konzert. Allen voran erwähnte er Hermann Löffler, der mittlerweile mehr als 60 Jahre dem Gesang treu geblieben sei und sich in unzähligen Stunden um den Chorgesang verdient gemacht habe. Die Männer der beiden Chöre präsentierten als Zugabe »Kalinka«, »Schöne Nacht« und »Ich liebe alle Frau’n«.